Unsere Ernte vom 9. Januar 2025

Unter normalen Umständen hätten wir erst nächste Woche wieder geerntet. Da aber strenger Nachtfrost für die nächsten Wochen angesagt wurde, haben wir beschlossen, vorsorglich das zu ernten, was bei längerem Frost kaputtgehen könnte. In den Gemüsekisten findet ihr je nach Verteilpunkt entweder weißen und violetten Pak Choi oder ein Bund Bremer Scheerkohl*. Außerdem gibt es Rote Bete, Zwiebeln, Lauch, Knoblauch und eine Tüte mit gemischtem Blattsalat aus Postelein, Mangold und Federkohl. Dazu noch ein Röschen rosaroten oder weißen Kohl, den man gut zusammen mit dem Scheerkohl oder Pak Choi verwenden kann.

*Scheerkohl schmeckt in Salat und als Zutat in Pesto, aber auch gegart in Auflauf und Lasagne. Aus Bremen ist Scheerkohl-Eintopf mit Kartoffeln bekannt, der auch vegetarisch mit Räuchertofu statt Speck und Pinkelwurst zubereitet werden kann. Für eine einfache Gemüsebeilage werden fein gehackte Schalotten glasig gedünstet. Kohlblätter hinzufügen und mit (Jod)Salz, Pfeffer und einem Hauch Muskat verfeinern.
Scheerkohl, auch Schnittkohl, Blattkohl oder Sprossenkohl genannt, ist mit Raps näher verwandt. Er hat federartig eingeschnittene Blätter und zarte Stängel. Sein Name ist darauf zurückzuführen, dass bei der Ernte traditionell die Blätter mit einer Sense „geschert“ werden. (Quelle: https://www.nordische-esskultur.de/bremer-scheerkohl-ein-fast-vergessenes-kohlgemuese-mit-nussiger-note/)

Wir können euch versichern, dass bei uns keine Sense im Spiel war und der Scheerkohl mit dem Messer geschnitten wurde 🙂